„Saaraba“, das verheißene Land, nennen Westafrikaner Europa. Zwei Brüder, wollen ihre kleine Fischerinsel im Atlantik verlassen und auf dem fremden Kontinent ihr Glück zu finden. Der Ältere schaffte vor zehn Jahren als Bootsflüchtling die Reise nach Spanien. Bis heute lebt er illegal in den Gemüseplantagen - das Elend blieb. Der Film verfolgt über acht Jahre die Geschichte der beiden Brüder in Afrika und in Europa. Schließlich begleitet die Kamera des senegalesischen Coutors Saliou Sarr den jüngeren Bruder auf seiner Flucht nach Marokko und ersehnt den Weg nach Spanien. Die filmische Chronik prall voll Bildern und Musik erzählt vom Leid, von Träumen und Rückschlägen, aber auch von den Veränderungen auf der Insel zu, Guten und dem Stolz der Eltern auf die „private Entwicklungshilfe“ der Söhne aus dem Exil. 90 Minuten
Der Film war seit 2008 in Zusammenarbeit von PETER HELLER (D) , SALIOU SARR (Senegal) und BARNEY RUEBE (Spanien/ D) entstanden.
PRESSESTIMMEN
„Saaraba“ war das Beste, was ich jemals zu dem Thema gesehen habe!! Vielen Dank! Ich fand vor allem die Zurückhaltung, was Interpretationen, politische Botschaften und vor allem Projektionen, Weltverbesserungs-anspruch, Besserwisserei usw. betrifft, ganz großartig und (leider) ungewöhnlich. Es war einfach eine sehr sorgfältige Darstellung der Realität, oder eines Ausschnitts davon.“ (Christian Deichert ,Human Rythms Freiburg Au)
„Der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Peter Heller hat auch hier wieder einen Film gedreht, der mit den Problemen der sogenannten Dritten Welt auf uns zurückweisen will. Dabei hat er eine Form gewählt die sich der Langzeitbeobachtung anpasst.“ (epd Film )
Der Dokumentarfilm "Life Saaraba Illegal" verfolgt über fast ein Jahrzehnt die Geschichte zweier Brüder aus einer senegalesischen Fischerfamilie. Anhand zweier persönlicher Schicksale wird transparent, was es für die Migranten und für die zurückgelassene afrikanische Gemeinschaft bedeutet, wenn junge Männer den illegalen Weg nach Europa antreten. („Kulturzeit“ 3sat )
„Der eindringliche Film beschränkt sich in bester dokumentarischer Tugend aufs geduldige Zuhören und genaue Hinschauen. Dadurch kehrt er die europäische Perpektive um und erzählt aus der Sicher der handelnden Afrikaner, was die Inszenierung aus dem Assoziationskorsett ideologischer Kontroversen befreit.“ (Filmdienst)
Themengebiet: Globalisierung, Menschen+Gesellschaft, Welt im Wandel
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