Baumwolle ist die wichtigste Textilfaser der Welt. Der industrielle Baumwoll-Anbau ist eine der grössten Umwelt- und Sozialkatastrophen: Ein Viertel des weltweiten Pestizidverbrauchs regnet auf die Baumwolle nieder und der Anbau verschlingt Unmengen Wasser. Die Bauern in den Entwicklungsländern hat diese Art von Baumwoll-Anbau in die Verzweiflung geführt: Die Felder sind vergiftet, die Pestizide sind unbezahlbar und mit den sinkenden Weltmarktpreisen schmelzen die Erträge.
Es gibt andere Wege, das zeigt der Film am Beispiel des Meatu-Projektes in Tansania. Meatu ist nach Maikaal in Indien das zweite bioRe-Förderprojekt für biologischen Anbau. Mit Hilfe des Garnhändlers Patrick Hohmann, einem engagierten Projektleiter, Coop Naturaline und über 300 Bauernfamilien wird in einer Solidaritätskette biologisch angebaut. Der Bio-Anbau spart teuere Pestizide, schont die Natur und die Gesundheit der Bauern und er garantiert den Bauern faire Preise. In Meatu hat ein bescheidener Wohlstand Einzug gehalten. Die Bauern sind stolz, hoffnungsvoll und gestalten ihre Zukunft. Das Beispiel Meatu zeigt, dass Bio-Anbau und eine Partnerschaft, welche über die gesamte Warenkette geht, Modell sind für eine langfristige menschenwürdige Zukunft für Kleinbauern in Entwicklungsländern.
16 Minuten
Kurzversion : Nach dem Film „Mavuno Safi“
Themengebiet: Globalisierung, Umwelt
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